Ostern in Frischborn 20. - 24.03.2008 |
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24.03. Heute klappte der Brötchenservice irgendwie nicht, es war zwar jemand da, der Bernd die Brötchen übergeben sollte (der Bäcker machte heute nur für uns auf), aber es waren keine Brötchen da. Nach 1/2 Stunde Wartezeit und einigen Anrufen, stellten die beiden fest, dass die Brötchen im Nachbarort bei der Bäckerin standen. Die war aber nicht da, so musste die Freundin, die Bernd die Bäckerei aufschloss, die Brötchen dort abholen. Wir sollten sie dann zur Grillhütte geliefert bekommen. Mit großer Verspätung kamen die Brötchen dann endlich und wir konnten alle in Ruhe frühstücken. Nun folgte die große Abrechung. Mit Brötchen, Strom, Wasser, Holz (was uns Herr Habermehl fast täglich auf die Hütte brachte), Putzservice, Abfallbeseitigung und Grillhüttenbenutzung kamen die 4 Tage auf 36 bis 39 € (je nach Brötchenkonsum). Da kann man wirklich nicht meckern. Wir waren (fast) immer im Warmen und Trockenen und hatten allen Komfort, den man bei einer Grillhütte ansonsten nicht erwartet. So nach und nach machten sich alle auf den Weg. Nur Gisela + Jürgen hatten ein kleines Problem. Ihr Zugfahrzeug stand in Rotterdam in der Werkstatt und würde es wohl nicht schaffen heute noch nach Frischborn zu kommen. Steffi und ihr Freund sollten mit dem Zug zurückfahren und das Auto käme erst die nächsten Tage. Der ADAC fühlte sich für den Wohnwagen ohne Zugfahrzeug nicht zuständig - also was tun? Bereits gestern (da war das Unglück schon bekannt) kam die Idee auf, dass Gerhard den Wohnwagen anhängt und ihn nach Mörfelden-Walldorf zieht. Ist von Offenbach ja nur ca. 20 km entfernt - also kein Problem. Doch dann die Ernüchterung - die beiden Fahrzeuge - Gerhards Womo und Jürgens Wohnwagen - waren nicht kompatibel, sprich: das Anschlusskabel hatte nicht den richtigen Stecker. Da hatte Norbert eine weitere glorreiche Idee. Er wohnt nicht allzuweit von Frischborn weg, also zieht er erstmal dann Wohnwagen zu sich nach Hause, gibt Gerhard den Adapter und dann kann Gerhard weiter fahren. Gesagt, getan - ach nein, noch nicht. Muss doch der Wohnwagen erst vom Parkplatz auf die Straße runter. Denn Norbert wäre mit seinem Wohnmobil (10 m) und dem Wohnwagen zu lang, um um die Ecke zu kommen. Erst wollte Jürgen den Wohnwagen mit der Hand runterziehen, doch da rieten wir ihm alle ab - es sei denn, er wolle den Wohnwagen loswerden. Da kam Stefan zur Hilfe, hängte den Wohnwagen an sein kleines Wohnmobil und zog ihn auf die Sraße. Norbert fuhr vor und hängte ihn an (mit kleinen Schwierigkeiten schafften die Jungs es in 10 Minuten). Die Straße war blockiert und die Autofahrer, die zum Schloss wollen oder von da kommen, waren etwas sauer und drehten nach einer Weile genervt rum. Egal - endlich war alles geschafft. Norbert fuhr vor, Gerhard als nächstes und zum Schluss fuhren Gisela + Jürgen mit dem kleinen Auto hinterher. Mann, was war das eine Akt. Der Platz war mittlerweile fast leer. Nur noch Petra + Klaus und Claudia + Stefan waren da. Doch auch die 4 (bzw. 7 mit Anhang) machten sich dann auf den Weg und wir warteten auf Herrn Habermehl um mit ihm abzurechnen. Nach dem Mittagessen kam er hoch auf die Hütte, wir gingen alles noch einmal gemeinsam ab. Alles war in Ordnung - Jungs, Mädels - wir dürfen wieder kommen. Leider ist dieses Jahr schon so gut wie ausgebucht, aber wir werden bestimmt wieder einmal zu dieser tollen Hütte fahren. An dieser Stelle möchten ich allen danken, die mit Speiß und Trank zu diesem wirklich gelungenen (mit zwei "kleineren" Pannen) Wochenende beigetragen haben. Diverse Bierfässer, Prosseccoflaschen und ein Apfelweinfass ließen uns nicht verdursten. Für Essen war auch immer gesorgt und dem Osterhasen aus Ranstadt bekommt auch ein herzliches Dankeschön! Das Wetter hatte eigentlich (bis auf Karfreitag) schön mitgespielt, es war zwar saukalt, aber es schien trotzdem häufig die Sonne. Für nächstes Ostern müssen wir halt vorher nach Altötting fahren - so wie Sigi das immer macht! Es grüßt euch ganz herzlich Eure Gunilla |
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