Italien
09. - 29.05.2008

10.05. - Sursee (Schweiz) - Elba

Wir fahren noch vor dem Frühstück los - wie gesagt, in der Hoffnung keinen Stau vor dem Tunnel zu haben. Aber da haben wir die Rechnung ohne hunderte Andere gemacht - die hatten nämlich die gleiche Idee wir wir. Eine halbe Stunde sparen wir im Gegensatz dazu, wenn wir gestern gefahren wären. So aber sind wir ausgeruht, nur unsere Kupplung macht am Berg durch das ständige Anfahren ein bisschen Probleme. Wir sind froh, als wir endlich vor dem Tunnel stehen und als nächstes zur Durchfahrt dran sind. 17 km Dunkelheit erwarten uns. Die Luft ist wie immer nicht berühmt hier im Tunnel und wir sind ebefalls froh, als wir wieder draußen sind.

Jetzt läuft der Verkehr wieder und wir überqueren um 11 Uhr die Grenze nach Italien. An der Mautstation Cecina gabeln wir Gisela und Robert auf - Bernie und Gerhard sind bereits auf Elba - wir hatten vorhin mit ihnen telefoniert. Die beiden waren schon am Donnerstag gestartet und hatten erst in Bad Bellingen und dann in Milano übernachtet. Um 17 Uhr landen wir im Hafen von Piombino. Robert und ich gehen die Tickets (55,76 € pro Fahrzeug, Gerhard hatte allerdings 91,32 € zahlen müssen - er hat noch den Anhänger für sein Motorrad hintendran) für die Fähre holen. Wir können direkt an den Pier fahren und keine 10 Minuten später auf die Fähre. Um 17.30 Uhr legt die "Oglasa" von der Fährlinie Toremar ab. 1 Stunde später landen wir in Portoferraio auf der Insel Elba.

Wir halten kurz am Hafen um das Navi zu programieren und düsen los. Quer durch die Insel, durch Porto Azzuro und Rio Marina bis hoch nach Cavo. Erst da merken wir, dass wir zu weit gefahren sind. Da unser Navi nur die Hauptstraßen von Italien kennt, fand es den Weg zum CP nicht, da er etwas abseits der Hauptstraße lag. Also Elba-Karte rausgeholt und nach herkömmlicher Art und Weise navigiert. So landen wir dann endlich gegen 20 Uhr auf dem CP Canapai in Ortano bei Rio Marina. Bernie empfängt uns herzlich. Gerhard wollte uns vor der engen Zufahrt zum CP warnen und wartete mit seinem Roller an der Kreuzung, da wir aber von oben kamen, und eine andere Abfahrt nach Ortano nahmen, verpassten wir uns. So stand er noch eine Weile an der Kreuzung, bis wir ihn telefonisch davon unterrichteten, dass wir bereits auf dem CP sind. Kurze Zeit später kommt auch er und wir lassen es uns bei Spaghetti Vongole (Muscheln) und Spaghetti Al'Olio gut gehen. Deborah - unsere Deutsch sprechende Bedienung - bietet uns für morgen Pizza an - wir bestellen schon mal vor. Bei Robert im Womo gibt es noch einen Schlummertrunk und gegen Mitternacht fallen wir dann alle hundemüde ins Bett.