Italien
09. - 29.05.2008

15.05. - Elba


Robert holt mit dem Fahrrad (er muss ein wenig trainieren) Brötchen und bringt noch von der Pescheria frische Tunfischsteaks zum Probieren mit - das erste Mal, das wir Fisch essen werden. Kaum sind wir fertig mit Frühstücken, fahren wir mit den Zweirädern nach Campo nell'Elba. Die Strecke dorthin ist bisher die kurvenreichste. Sie führt am Meer entlang (mit super Ausblicken auf die verschiedenen Buchten), quer durch die Wälder über Hügel (eigentlich schon Berge) und durch Täler. In Marina di Campo gelandet, bummeln wir durch die Altstadt und beobachten Fischer beim Ausladen ihrer "Fänge". Vielleicht hätten wir hier den frischen Fisch holen sollen!? Aber der Tunfisch, den uns Robert dann später am Platz briet, war lecker - aber teuer (20 €/kg). Die kleinen Städte hier auf Elba sehen fast alle gleich aus. Bunte Häuser reihen sich aneinander, kleine und verwinkelte Gassen führen durch den Ort - aber immer wieder schön anzusehen. Wir halten uns nicht lange in dem kleinen Ort auf - der Hunger ruft und wir wollen hier nicht essen gehen (das haben wir für den Abend in Lido geplant). Die restlichen Brötchen vom Morgen werden mit Salami, Tomaten und Schinken verdrückt.

Wenn wir gefragt werden: "Was habt ihr im Urlaub so schönes gemacht?", werden wir antworten: "Wenn nicht die Gegend erkundet, dann Karten gespielt!" Aber das macht den Urlaub ja aus, man tut das, was einem Spass macht!

Abends gehen wir dann ins "Il Doge" und lassen uns die Holzofenpizza schmecken. Robert bestellt sich eine "Frutti di Mare" - man, war da was drauf! Zum Abschluss gibt es für die Mädels einen Ramazotti und für die Jungs einen Grappa (kleines Sektglas voll). Den weiteren Abend verbringen wir diesmal in Roberts Womo, nicht weil es zu kalt draußen war - aber drinnen hatten wir besser Licht zum Kartenspielen.