Adventstreffen in Unter-Seibertenrod
	08. - 10.12.2006

Das zweite Adventswochenende in diesem Jahr verbrachten wir mal wieder auf der Grillhütte in Unter-Seibertenrod. 17 nette Menschen folgten dem Ruf von Bernie und Gerhard, die die Hütte für uns reserviert hatten. Freitag abend machten wir es uns bei Handkäs mit Musik und frisch gebackenen Frikadellen am Kaminfeuer gemütlich. Bernie und Gerhard, Lydia und Georg, Gisela und Gerhard, Peter und sein Sohn Dirk (Peter's Lydia war mit der Freundin von Dirk in Hamburg beim Musical "Dirty Dancing") sowie Bernd und ich. Spät am Abend gesellten sich dann noch Petra, Klaus und Desmond zu uns. So wurde es eine urige Runde. Dank unserem Generator hatten wir bis spät in Nacht ausreichend Licht und dank Gerhards technischer Begabung auch Musik aus dem Womo direkt eingespeist in die Hütte. Samstag früh machten wir gleich wieder Feuer in der Hütte, so daß wir alle gemütlich zusammen frühstücken konnten. Nach dem Frühstück machte sich der größte Teil zu einem Spaziergang auf. Bernie und ich brachten Gisela erst mal bei, Phase 10 zu spielen. Schließlich wollen die vier im nächsten Jahr nach Norwegen fahren und da ist Phase 10 Pflicht. Gisela kapierte schnell und zockte uns ganz schön ab. Gegen frühen Nachmittag kamen dann Heinz und Martina sowie Monika und Norbert. Letztere kamen ohne Wohnmobil (um so mehr haben wir uns über ihr Kommen gefreut). An einem Tisch wurde gespielt, am anderen gefachsimpelt und am nächsten wurden Bilder von Norwegen und deren Geschichte gezeigt. Zum Kaffee gab es Kokosrauten und selbstgebackene Plätzchen. Der Nachmittag ging viel zu schnell rum. Als am Abend genügend Glut auf dem Kamin war, fingen wir an zu grillen. Die Auswahl an Salaten war wie es sich gehört: Nudel-, Kartoffel-, Bohnen- und Grüner Salat. Einer leckerer wie der andere. Bernie konnte es kaum erwarten, dass wir alle mit dem Essen fertig wurden, denn sie wollte endlich mit der "amerikanischen Geschenkeverteilung" beginnen. Hierfür hatte jeder ein Päckchen mitgebracht und auf den Gabentisch gelegt. Bernie verteilte Zahlen von 1 bis 16. Jetzt dachte natürlich jeder, der mit der 1 darf anfangen; weit gefehlt - die 16 durfte loslegen. Gerhard R. suchte sich ein Geschenk aus und musste es vor den Augen aller auspacken. Vorerst durfte er es auch behalten. Nun kam der nächste dran. Gerhard hätte sich jetzt das Geschenk von Gerhard R. nehmen dürfen und dieser sich dann ein neues, aber er suchte sich selbst ein neues aus. So ging es weiter, einer nach dem anderen packte sein Geschenk aus, oder suchte sich aus den bereits ausgepackten etwas aus. Peter wurde ziemlich anhänglich (er hatte die Nr. 1 und durfte am Schluss ran) als Lydia eine Holzkiste mit Wein und Weinwerkzeug auspackte. Von diesem Moment an wich er keinem der auspackte von der Seite. Je mehr Geschenke ausgepackt wurden, um so eifriger wurde getauscht, ob der andere wollte oder nicht! Am Schluss bekam Peter seine Holzkiste und auch alle anderen waren, denke ich, zufrieden. Wir konnten Porzellanpuppen, "Dekoscheiss" (zwei sehr schöne Teelichthalter), Handtücher, Taschenlampen, süße Sachen und vieles mehr mit nach Hause nehmen. Kaum zu glauben, was man für 10 € alles kaufen kann. Es hat echt riesig Spaß gemacht, so sehr, dass wir schon für nächstes Jahr wieder ein Adventstreffen planten. Am Sonntag weckte uns die Sonne. Nachdem wir in den Womos gefrühstückt hatten, räumten wir die Hütte auf und machten sie sauber. Der Holzmann kam seinen Traktor wieder abholen (super Service - Holzlieferung bis vor die Hütte) und der größte Teil machte sich auf den Heimweg. Wir Verrückten (Bernie, Gisela und ich) holten allerdings den Campingtisch und die Stühle raus, setzten uns vor die Hütte und spielten eine Runde Phase 10. Erst als diese vorbei war, fuhren auch wir nach Hause. Die beiden Gerhards, Bernie und Gisela wollten noch einmal auf den Weihnachtsmarkt in Nidda. So ging ein schönes, harmonisches Wochenende wieder einmal viel zu schnell vorbei. Aber wie gesagt, nächstes Jahr wird dieses Adventswochenende wiederholt. Vielen Dank an Bernie und Gerhard für die Organisation und an alle, die dazu beigetragen haben, dass es ein erholsames und schönes Wochenende wurde. Bis bald Eure Gunilla