31.01.2006
Auch heute konnte man die Uhr danach stellen. Mit Beginn des Liftbetriebes
kam um 9 Uhr die Sonne über den Bergen hervor und es wurde schlagartig
hell. Volker und Hans schnallten wieder die Skier unter. Der Rest machte
es sich in der Sonne bequem. Ana ging es schon wieder besser. Sie hatte
wohl Glück gehabt und es war nur eine einfache Verstauchung. Um 10 Uhr
beschlossen Bernd und ich die Langlaufskier wieder zurückzubringen. Als
wir gerade loslaufen wollten, kam Volker wieder. Diesmal hatte er die Skier
auf dem Buckel. Aber Gott sei Dank war ihm nichts passiert. Er war nur
total fertig und es tat ihm alles weh.
Der Weg nach Balderschwang klappte diesmal bei mir wunderbar. Ich muss doch mal schaun, ob nicht noch die Skier meiner Eltern auf dem Dachboden liegen, so bräuchten wir uns keine mehr ausleihen. Denn mir hat das Langlaufen viel Spaß gemacht und wenn Bernd das mit dem Bremsen noch hinbekommt, dann hat er gesagt, würde es ihm auch gefallen. Wir kauften in dem "riesen" Lebensmittelgeschäft im Ort noch ein paar Kleinigkeiten ein und dann gings zu Fuß wieder zurück. Durch den Sonnenschein tagsüber und die Kälte nachts hatte es ganz schön gefroren und der Bürgersteig war teilweise spiegelglatt, wir mussten sehr aufpassen uns nicht die Haxen zu brechen.
Nach dem Mittagessen war wieder Sonnenbaden angesagt. Ana backte einen Zitronenkuchen. Bevor wir ihn aßen, machten Hans, Volker, Bernd und ich noch einen Spaziergang. Chico genoß es ohne Leine laufen zu können. Er holte wieder Stöckchen in Form von Schneebällen. Der wohl einzige Fußwanderweg hier in Balderschwang endete schon in "Wäldle" (ein sogenannten Vorort von Balderschwang), den Rest musste man dann wieder an der Hauptstraße lang laufen. Darauf hatten Bernd und ich keine Lust, also drehten wir wieder um. Die beiden anderen gingen weiter. Als wir aber am Stellplatz wieder ankamen, waren die beiden schon da und brachten gerade gemeinsam die Toiletten weg.
Für den Abend hatte Volker uns das "Stübl" reserviert. Wir wollten Karten spielen. Als es dann aber losgehen sollte, wollten Bernd und Volker nicht mitgehen. Sie hatten keine Lust, der eine wollte einfach nur seine Füße hochlegen, der andere mal in Ruhe Fernsehschauen. Aber das war auch ihr gutes Recht. Schließlich hatten sie Urlaub und da soll jeder das machen, wozu er Lust hat. Das hielt uns vier aber nicht davon ab in den Schwabenhof zu gehen. Die schauten zwar ein bisschen komisch, als wir nur zu viert kamen und dann auch noch nix essen wollten, aber auch das war uns egal. Wir hatten einen lustigen Spieleabend. Diesmal wurde es sogar fast 22 Uhr, bis wir in den Betten lagen (wenigstens bei mir).
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