WMF2012

24. Mai 2017

Als ich gegen 12.30 Uhr in Hornbach auf dem Wohnmobilstellplatz einfahre, stehen schon zwei Wohnmobile in Positur: Gisela und Robert sowie Ines und Raimund. Nach der Begrüßung und einem kurzen Mittagessen gibt es den obligatorischen Sekt. So nach und nach trudeln weitere Wohnmobile ein: Gabi und Alfred, Lydia und Hape, Martina und Heinz, Gisela und Gerhard, Edeltraud und Helmut. Gegen Nachmittag gibt es dann Kuchen, die Runde wird immer größer: Pia und Klaus sowie Wolfgang (alle drei Neulingen) gesellen sich zu uns, Karin und Klaus, Lucia und Eckehard, Moni und Joachim, Roswitha und Gerd, Marina und Norbert sowie Barbara und Rolf kommen wie die Eintagsfliegen auf den Platz gefahren. Gegen 18 Uhr geht ein Teil der Truppe zum Abendessen "Zur Platte". Der Bürgermeister will gegen 20 Uhr kommen, also muss es schnell gehen. Aber was passiert? Der Bürgermeister kommt schon gegen 19 Uhr und alle die Essen gegangen sind, verpassen ihn - sehr, sehr schade. Wir erhaschen gerade noch einen Blick auf ihn, können Herrn Hohn gerade noch die Hand schütteln und schon ist er beim nächsten Termin. Machen uns noch einen schönen Abend, kaum verschwinden alle in ihr Wohnmobil kommen Teresa und Jörg (die Organisatoren dieses Treffens) auf den Platz gefahren, wir begrüßen sie noch und dann geht's ab in die Falle.
Kurze Anmerkung am Rande: den Platz hat Jörg übrigens gefunden, weil er für seinen Hausausbau etwas von dem Baumarkt Hornbach gesucht hat, als eine der ersten Seiten bei der Google-Suche fand er dann die Homepage der Klosterstadt Hornbach mit dem wirklich sehr schönen Wohnmobilstellplatz. Gesehen, erkundigt, reserviert - so schnell kann eine Stellplatzfindung (Suche war es ja nicht) sein!

25.05.

Um 8.30 Uhr kommen die Brötchen, Birgit Grünewald vom Touristikbüro Hornbach kümmert sich rührend um uns - toller Service! Die meisten frühstücken im Womo, obwohl wir eine sehr schöne Sitzgelegenheit für alle draußen haben. So nach und nach kommen die anderen aus ihren Löchern, um 10.30 Uhr machen wir Lagebesprechung. Ein Teil will wandern, ein Teil will Radfahren und wie immer - einige machen nix (aber das ist ja schließlich unser Motto - alle können, keiner muss!).
Die Radfahrer starten um 11 Uhr Richtung Zweibrücken, die Wanderer laufen um 11.30 Uhr los. Ich zähle zu den Wanderern, hab zwar mein Rad dabei, aber in der Gruppe lässt es sich mit Emma schlecht fahren - da bilden wir immer das Schlusslicht! Unser Ziel ist Alt-Hornbach, genaugenommen der Obst- und Gartenbauverein, dort kehren wir nach ca. 1 Stunde Wanderung ein.. Draußen im Grünen bei Weinschorle, Schnitzel und Riesen-Erdbeerbecher lassen wir es uns gut gehen. Ein paar Radfahrer gesellen sich dann auch noch zu uns. Es ist 16 Uhr als wir wieder am Stellplatz sind. Moni und Gerd mit ihrer kleinen Senta sowie Carolin und Erich (letztere Schnuppergäste) kamen auch noch im Laufe des Tages.
Die Vorbereitungen für das gemeinsame Grillen am Abend laufen auf Hochtouren. Um 19 Uhr ist die offene Grillhütte voll besetzt. Lecker Salate, frisch gebackene Kartoffelpuffer und Nachtisch runden die kullinarischen Genüsse ab. Marina und Norbert spendieren Kellerbier, Ines und Raimund Ananas-Sekt - der Abend wird lustig. Irgendjemand bringt das Spiel "Aktivity" mit, macht riesig Spaß. Ein paar von den Jungs gehen zum naheliegenden Feuerwehrfest, 2 werden am Schluß vermisst, erst nach dem 5. Anruf bequemen sie sich wieder zum Platz zu kommen. Hat ihnen anscheinend viel Spaß gemacht auf dem Fest. Gegen Mitternacht leert sich die Grillhütte und alles geht schlafen!

26.05.

Wieder strahlender Sonnenschein, wie auch schon die letzten beiden Tage, diesmal frühstücken mehr draußen zusammen. Die heute anstehende Fahrt nach Zweibrücken findet mit diversen Fortbewegungsmitteln statt: Fahrrad, Roller, Bus und Womo. Die meisten (17 Personen) fahren mit dem Bus in die Stadt rein, 7 mit dem Fahrrad, 2 mit dem Roller und 2 mit dem Womo.
"17 kleine Womofahren, fahren nach Zweibrücken, am ZOB steigen 4 aus, da warens nur noch 13". Die vier wollen das Städtchen erkunden, die anderen treffen sich mit den Radfahrern am Zweibrücker Rosengarten. Mit 20 Personen machen wir nun den schön angelegten Park unsicher. Leider sind wir jahreszeitlich etwas zu früh, so dass nur wenig Rosen schon blühen, aber nichts desto trotz ist der Rosengarten sehenswert. Wir schlendern einzeln und in Gruppen durch den Park, treffen uns dann fast alle wieder im "Dornröschen" zu Kaffee und Kuchen. Wir lassen den Nachmittag in der Innenstadt ausklingen und warten auf den Bus (über 1/2 Stunde, der Fahrplan hatte zwar etwas anderes gesagt, aber so war es gut für unseren Geldbeutel). Zurück in Hornbach plündern wir noch den Wasgau.
Um 17 Uhr sind wir dann wieder alle am Platz. Die Rad-, Roller- und Womofahrer sind schon länger wieder da und haben sich schon gestärkt. Für den Abend ist ein gemeinsames Essen für 19 Uhr in der Gaststätte "Zur Platte" angesetzt. Mit fast 40 Personen waren sie anscheinend leicht überfordert, über 1 1/2 Stunden warten wir auf unser Essen. Bis auf wenige Ausnahmen war es zwar geschmacklich sehr gut, aber die Wartezeit war dann doch etwas lange. Erst gegen 22 Uhr sind wir wieder am Platz. Das Highlight des Abends ist die Vorführung "Nichts zu verzollen" in den von Alfred und Jörg aufgebauten Freillichtkino (Beamer und Leinwand in der Grillhütte). Wie es sich für einen Kinobesuch gehört, gab es sogar Popcorn - SUPER! Erst am nächsten Morgen (0.30 Uhr) gehen wir ins Bett.

27.05.
Das Wetter ist bombastisch, ich wiederhole mich nur gern: aber es gibt wieder Frühstück im Freien!
Heute ist die Gimpelwaldhütte angesagt, sie ist nicht weit vom Platz entfernt, aber der Weg nach oben hat es in sich. Doch bevor wir einkehren, laufen wir noch ein bisschen weiter. 2 km über offene Felder, die Sonne knallt vom Himmel, wir suchen jeden Schatten, den es gibt. Die Aussicht hier oben ist einfach fantastisch. Doch die Hitze und der Durst ziehen uns schnell zur Gimpelwaldhütte zurück. Dort sitzen schon ein paar "Radfahrer", so dass wir insgesamt 16 Personen sin. Das Essen kam schnell und war zudem auch lecker. Das Bier hat gezischt wie Appelsaft. Birgit und Udo, die erst heute eintrafen, kamen auch noch zu uns. Am Platz zurück gab es erstmal eine kalte Dusche bei Moni am Womo - was tat das bei den Temperaturen gut! Danach ist auch schon wieder Kaffeezeit. Lauter lecker Kuchen werden aufgefahren - eins ist sicher: in den nächsten Tagen ist fasten angesagt!
Der Platz verfügt übrigens auch über eine schön angelegte "Freizeitanlage", man kann dort u.a. Boule und Tischtennis spielen. Perfekt angelegt!
Die Zeit bis zum Abendessen geht schnell rum, wir vespren was das Zeug hält. Es wird noch ein gemütlicher Abend mit Sekt, Bier, Wein, Schnaps und zum Schluß noch Lagerfeuer - TOLL!

28.05.

Heute frühstücken wir alle gemeinsam in der Schutzhütte. Der Brötchenservice von Birgit Grünewald war einfach perfekt - selbst am Sonntag haben wir Brötchen bekommen. Hier in Hornbach waren wir bestimmt nicht das letzte Mal, wir kommen garantiert wieder - wenn nicht als Gruppe, dann als Einzelfahrer!
Im Laufe des Vormittags fahren die Ersten vom Platz. Die Reihen lichten sich immer mehr, ein paar bleiben noch. Lydia, Hape, Rolf, Wolfgang und ich machen noch einen auf Sightseeing. Wir gehen zum Klostermuseum und treffen dort Birgit Grünewald, die uns herzlich begrüßt und uns noch ein bisschen von der Stadtgeschichte erzählt und zeigt. Ein kleiner Film, eine Führung durch das Museum, ins Kloster und die nahe Kirche runden das kulturelle Programm ab. Eine kurze Einkehr in der Klosterschenke (etwas zu teuer, um dort zu essen), dann laufen wir wieder zurück zum Stellplatz. Es ist noch kaum jemand da, nur noch Lydia, Hape, Edeltraud, Helmut und ich laufen am Abend noch mal zur Gimpelwaldhütte, wir sind zu faul, um selbst zu kochen und geschmeckt hat es da oben ja schließlich auch. Wieder am Platz zurück gesellt sich noch Birgit Grünewald zu uns - es wir noch ein sehr gemütlicher Abend.

29.05.
Das offizielle Treffen war ja schon gestern zu Ende, aber ein kleiner Teil verharrt hier und genießt diese schöne Gegend. Wir frühstücken noch einmal gemeinsam (Barbara, Rolf, Lydia, Hape, Wolfgang und ich). Um 10.30 Uhr verabschiede ich mich in meinen wohlverdienten Urlaub, den ich am Bodensee, im Unterallgäu, im Altmühltal und in der Pfalz verbringen werde.