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Herbsttreffen 2017


Zeitraum:
29.09. - 03.10.2017
Örtlichkeit:
Maincamping Lichtenfels
Krößwehrstraße 52
96215
Lichtenfels
Organisatoren:
Gunilla

29.09.
Eigentlich sollte es ja nach St. Goarshausen gehen, aber da sich hierfür nicht genügend angemeldet hatten, wurde das Treffen Mitte August abgesagt. Holger rief mich an und sagte, er hätte einen CP, auf den wir zurückgreifen könnten, es müsste sich nur jemand um die weitere Organisation kümmern. Da ich nicht wollte, dass unser Herbsttreffen ausfällt, habe ich mich kurz entschlossen dazu bereit erklärt, alles Weitere in die Hand zu nehmen. Einige Internetrecherchen, Telefonate und Emails später ist ein Programm aufgestellt, der Programmablauf an die Wohnmobil-Freunde verschickt, die Anmeldungen kommen und das Treffen kann stattfinden.
So mache mich also heute um 12.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Lichtenfels. Da die A3 bekanntlich Freitags immer ziemlich voll ist, weiche ich auf die A66 und A7 aus. Die Fahrt verläuft ohne nennenswerte Hindernisse, allerdings benötige ich trotzdem 3 1/4 Stunden für die 250 km.
Als ich kurz vor 16 Uhr auf dem Campingplatz eintreffe, sind schon fast die Hälfte der für uns reservierten Plätze belegt. Getraud und Holger, Lydia und Georg, Erni und Artur, Christa und Peter, Willy, Wolfgang, Lydia und Hape, Moni und Joachim sowie Eva und Roland sind schon da. Holger, der sich um den Campingplatz gekümmert hat (vielen Dank auch dafür), hat eine Liste mit der Platzverteilung. Das wusste ich aber noch nicht, als ich mir ein schönes Plätzchen ausgesucht hatte. Ich stehe kaum, da kommt er an und weist mir meinen "richtigen" Platz zu. Der ist sogar noch schöner, wie der andere - da die Wiese vor dem Platz nicht matschig ist. Die Wohnmobilplätze sind alle direkt am Wasser, auf welchem Campinplatz findet man das denn?? SUPER!
Ab 17.30 Uhr konnte man sich anmelden, Herr Gröschel (Platzwart) ist so, wie ich ihn mir vorgestellt habe - urig! Die Schlange an der Anmeldung ist lange, fast 1/2 Stunde stehe ich, bis ich zahlen konnte. Dafür war der Preis umso besser: 60 € für 4 Übernachten (inkl. Strom, Ver- und Entsorgung, Duschen, WC und Aufenthaltsraum) und das auf einem Campingplatz! Mittlerweile sind weitere Womos eingetroffen: Marina und Norbert, Karin und Klaus, Moni und Gerd, Marie-Luise und Bernd (Schnuppergäste) und ganz am Schluß Martina und Heinz.
Wir köpfen erst einmal ein paar Flaschen Sekt (die Schnuppergäste sollen schließlich gleich den richtigen Eindruck von uns bekommen) zur Begrüßung. Doch wer trinkt,  muss auch essen: ein Teil geht in den Ort zum Brauhaus Wiechert, ein Teil bleibt am Platz. Erni hat Kürbissuppe dabei und hat mich dazu eingeladen. Auch andere gesellen sich noch zu uns. Später kommen noch die Wirtshausgänger in den großen gemütlichen Aufenthaltsraum. Es wird 23 Uhr bis der Letzte hinter sich die Türe schließt!

30.09.

Kurz vor 8 Uhr bin ich wach geworden, eine kleine Runde mit Emma, Frühstück. Heute ist die Stadtführung angesagt. Gegen 10.30 Uhr laufen die ersten in die Stadt. Ein Teil fährt mit dem Fahhrad. Treffpunkt ist um 11 Uhr der Bahnhof von Lichtenfels. Frau Ernst - unsere Stadtführerin - erzählt uns alles über die Korbstadt. Unser Weg führt uns durch die kleine - aber feine - Altstadt, hinauf auf den Berg zum Stadtschloss. Nach gut 1 1/2 Stunden und vielen interessanten Eindrücken werden wir (21 Personen) von Frau Ernst wieder verabschiedet, alle erhalten als "Gastgeschenk" einen Miniatur-Korb und Miniatur-Teppichklopfer als Schlüsselanhänger und ich bekomme sogar einen großen Teppichklopfer geschenkt, weil ich die Führung gebucht habe. Wehe, es pariert hier einer nicht!
Das Wetter war uns hold, so dass wir uns ein Lokal zum Draußensitzen suchten. Cafes gibt es mehrere in Lichtenfels, aber Gaststätten scheinen Mangelware zu sein, bzw. hatten geschlossen. Am Ende zerschlägt sich die Gruppe, die einen gehen Cafe trinken, ein paar fahren bzw. laufen wieder zurück. Eigentlich wollten wir in einen schönen Biergarten, den wir unterwegs bei der Stadtführung entdeckt hatten, doch der "Dümpelschöpfer" war leider geschossen. Wir landen daher in einer kleinen Weinstube, in der wir allerdings lecker Essen bekamen.
Auf dem Rückweg haben wir uns dann mit dem Rad ein wenig verfahren, wollten eine Abkürzung nehmen - grins. Mein Handy hatte kein Datenvolumen mehr und somit funktionierte auch mein Navi nicht. Egal - wir sind heil auf dem CP angekommen. Während der Stadtführung ist mir ein Wohnmobil aufgefallen, bei dem ich dachte, dass könnten Gabi und Hardy (Schnuppergäste) sein, was sich beim Eintreffen auf dem CP bestätigte! Effi und Ralf, Petra und Joachim sowie Gisela und Gerhard sind mittlerweile auch eingetroffen. Gisela - meine Freundin - ist auch da, sie bleibt 1-2 Tage und schläft bei mir im Womo. Es gibt jetzt erstmal
Kaffee und Kuchen. So Treffen sind immer die reinste Mästerei - ESSEN, ESSEN, ESSEN - aber lecker!
Für heute abend ist Grillen angesagt. Wir "reservieren" unsere Plätze im Aufenthaltsraum, schließlich wollen wir alle zusammen sitzen. Gestern waren nämlich auch noch andere Camper da, diese Plätze hätten uns dann gefehlt. So nach und nach kommen die Leckereien auf die Theke, wir müssen sogar noch einen Tisch dazu stellen, damit alles Platz hat. Wer soll das denn wieder alles essen? Die Jungs bauen draußen die Grills auf, es wird mit Gas und Kohle gegrillt. Ein Salat ist leckerer wie der andere, meine Bratkartoffeln kommen auch gut an. Eigentlich bin ich pappsatt - aber dann kommen noch so leckere Nachtische - wir könnten den halben Campingplatz verköstigen.
Wir sitzen noch lange zusammen, klönen und spielen. Langsam leert sich der Saal, und der ein oder andere geht ins Bett, der Rest macht um kurz vor 24 Uhr das Licht aus!

01.10.

Wie jeden Morgen erst mal Gassigehen mit Emma, danach Frühstück mit Gisela. Für 11 Uhr haben wir einen Floßfahrt auf dem Main gebucht. Das Wetter ist zwar nicht wirklich schön, aber der Regen - der in der Nacht runterkam, hörte kurz vor dem Abmarsch auf. Mit Auto, Fahrrad und zu Fuß machen wir uns auf den Weg zur ca. 2,2 km entfernten Anlegestelle. Als wir Fußgänger am Floßbräuhaus ankommen, sind die Autofahrer schon da, aber wo sind die Radler?? Es ist schon 5 vor 11 Uhr und das Floß würde gerne ablegen. Da kommt ein Anruf: die Truppe steht an einem Floßanleger - allerdings 2 km entfernt in komplett anderer Richtung. Sie hatten den Fehler gemacht, unterwegs einen Spaziergänger zu fragen, der schickte sie zu dem anderen Anleger. Ich kann den Flößer überreden, auf die Nachkömmlinge zu warten. Mit hängenden Zungen (vorallem die Armen ohne E-Bikes) kommen sie um 11.20 Uhr endlich an. Der letzte setzt seinen Fuß auf das Floß und schon geht es los. 2 1/2 Stunden werden wir auf dem Altmain - der hier nicht mehr beschiffbar ist - bis zu unserem CP und wieder zurück geschippert. Unterwegs sehen wir auch den anderen Anlegesteg. Bier gibt es genug auf dem Floß, Brat- und Weiswürste ebenso. Verhungern und Verdursten muss also keiner. Mit Musik und Gesang wird die Laune - leider nicht bei allen - aufgeheitert. Alles in allem hat es Spaß gemacht.
Zurück am Platz sind diesmal die Radfahrer schneller - jetzt kannten sie ja den Weg!
Und schon wieder gibt es Kaffee, Kuchen und Reste vom gestrigen Nachtisch. Gisela fährt leider wieder, sie hat noch Termine. Die Zeit geht so schnell rum, dass es auch schon wieder weiter zum Abendessen geht. Um 18.30 Uhr haben wir im Gasthof Rauchh reserviert. Das Essen war reichlich, gut und äußerst günstig - aber das ist hier in der Gegend ja so üblich. Auch das Bier war lecker! Gut gestärkt laufen wir (waren ja nur 600 m) alle wieder zurück. Die Hälfte der Truppe trifft sich noch im Aufenthaltsraum, der Rest zieht sich in die Womos zurück. Achja, Roswitha und Gerd sowie Carolin und Erich trafen pünktlich zum Essen ein. Jetzt war die Truppe komplett. Zu sechst spielen wir Aktivity - meine "Gruppe" gewinnt 2 x. Hat riesig Spaß gemacht. Auch heute wird es 24 Uhr bis wir hinter uns die Türe schließen.

02.10.

Nebel über dem See während des Spaziergangs mit Emma. Die Sonne versucht sich ihren Weg durch die Wolken zu finden, schafft es aber nicht. Die vorgesehene Radtour fällt aus - das Wetterradar meldet für die Mittagszeit heftigen Regen an. Da keiner den ganzen Tag faul im Womo oder im Aufenthaltsraum sitzen will, fahren einige mit dem Zug nach Bamberg rein, andere wiederum fahren in die Therme nach Bad Staffelstein, besuchen das Korbmuseum in Michelau oder laufen noch einmal nach Lichtenfels rein, zur letzten Gruppe gehöre ich. Mit Roswitha, Gerd und Joachim mache ich mich auf den Weg. Wir laufen in etwa den Weg der Stadtführung ab. Es ist Markt in Lichtenfels, aber was ich vermisse sind Korbwaren, die gibt es leider nicht! Dafür wird unser kleiner Hunger mit Bratwurst- und Fischbrötchen gestillt. Im Cafe Herolds stärken wir uns dann noch in flüssiger Form. Währen dwir noch drinnen sitzen, laufen weitere Wohnmobil-Freunde am Cafe vorbei. Auch Gisela, Gerhard, Lydia, Georg, Lydia, Hape sowie Erni und Artur fanden den Weg nach Lichtenfels, sie sind mit dem Bus gefahren. Wir machen uns dann so gegen 14 Uhr auf den Rückweg, Roswitha und Gerd machen noch einen Abstecher zu Aldi, Joachim und ich laufen mit Emma wieder zurück zum CP. Vor dem großen Regen sind wir wieder am Platz.
So nach und nach trudeln die "Bamberger" und "Thermiten" wieder ein. Für den Abend war Restessen angesagt, doch ich und 3 weitere Pärchen verspüren Hunger auf etwas warmes und wir gehen nochmal ins Gasthaus Rauch. Den letzten freien Tisch erwischen wir, essen gut und laufen satt wieder zurück an den Platz. Hier gesellen wir uns zu den anderen in den Aufenthaltsraum. Sie haben sich angestrengt und fast alles aufgegessen. Es wird noch ein gemütlicher Abend. Erst um 0.30 Uhr schließe ich hinter mir die Tür.

03.10.

Das gemeinsame Frühstück findet um 9 Uhr im Aufenthaltsraum statt. Leider sind wir nur zu 6. Der Großteil zieht es vor im Womo zu frühstücken, was dem Wetter oder aber der Faulheit - ist es doch für einige ein weiter Weg zum Aufenthaltsraum - geschuldet ist. Es hat übrigens die ganze Nach geregnet, erst pünktlich mit dem Klinglen des Brötchenwagens hatte es aufgehört. Trotzdem schade, denn es ist immer ein schöner Abschluss für ein Treffen, wenn am letzten Tag noch einmal alle zusammen kommen. Bis 10.30 Uhr sitzen wir noch zusammen, es kommen immer mehr um sich zu verabschieden. Als ich mich dann ebenfalls kurz vor 12 Uhr verabschiede, steht nur noch 1/4 der Womos auf dem Platz. Um 13 Uhr sind - laut Marina und Norbert, die den CP als letzte verlassen - alle auf dem Nachhauseweg.

Es war ein sehr schönes Treffen, wir haben wieder sehr nette Menschen kennengelernt. Das Wetter hätte ein bisschen besser sein können, vor allem am Montag - aber das Leben ist ja kein Wunschkonzert.
Ein herzliches Dankeschön an Gertraud und Holger, die so kurzfristig für den Campingplatz gesorgt haben, sowie an alle Kuchen-, Salat- und Nachtischspender, die so dazu beigetragen haben, dass einige - da schließe ich mich nicht aus - wieder mehr Sport machen müssen.
Bis zum nächsten Mal
Eure Gunilla

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