Winterurlaub im Allgäu
vom 27.01. - 05.02.2006
02.02.2006
Ana, Margit und ich standen heute schon vor dem Frühstück auf. Wir wollten heute nach Oberstdorf fahren. Der Bus sollte gegen 8 Uhr am Schwabenhof losfahren. Als er um 8.15 Uhr immer noch nicht da war, wurden wir stutzig. Nochmals auf den Fahrplan nachgeschaut, stellten wir fest, dass der Bus mit dem wir fahren wollten nur am Wochenende fuhr. Der nächste würde erst um 9.40 Uhr kommen. Also wieder zurück zu den Wohnmobilen und unsere Männer erschreckt.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir den zweiten Anlauf. Diesmal kam der Bus! In Obermaiselstein mussten wir umsteigen, hatten aber kaum Wartezeit. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel zeigte ich Ana und Margit den Stellplatz beim Geiger. Dieser war zur Hälfte belegt. Ana entdeckte auf einmal ein ihr bekanntes Wohnmobil. Es war das von Moni und Didi aus Kiel. Leider trafen wir die beiden nicht an, so hinterließ Ana eine Nachricht am Wohnmobil. Da wir noch ein wenig Zeit und auch Hunger hatten, setzten wir uns in das Bahnhofslokal und aßen Gulaschsuppe und Schmalzbrot mit Wasser und Dunkelbier. Gegen 14.30 Uhr ging unser Bus wieder zurück. Erneut mussten wir in Obermaiselstein umsteigen. Hier sollten wir eine Wartezeit von 30-40 Minuten haben. Als wir gerade überlegten, ob wir schnell einen Cafe trinken oder uns in die Sonne setzen, kam der Busfahrer vom Morgen vorbei und fragte uns, ob wir bis nach Grasgehren mitfahren wollen. Wir überlegten nicht lange, denn es war ja schließlich egal wo wir warteten. Und es hatte sich gelohnt, denn der Ausblick an der Haltestelle war gigantisch. Wir sahen dem Skitreiben zu und genossen die Sonne.
Der Bus, der uns dann nach Balderschwang brachte, gehörte uns alleine. Es fuhr sonst keiner mit!

Am Stellplatz angekommen wurden wir freudig von unseren Männer begrüßt. Hans und Volker hatten am Vormittag eine Wanderung durch die Balderschwanger Berge gemacht. Ein strammer Marsch von 4 Stunden (jeder andere hätte wohl die doppelte Zeit dafür gebraucht). Bernd hatte einen ruhigen Tag im Wohnmobil genossen. So hatte jeder das getan, wozu er Lust hatte - und so muss das auch sein! Wir wärmten uns kurz mit heißem Amaretto mit Sahne. Dann zogen wir uns zum Abendessen in die Wohnmobile zurück. Um 19 Uhr gingen wir nochmal hoch in den Schwabenhof um eine Runde Kniffel zu spielen. Aber auch diesmal kamen wir nicht dazu, dafür unterhielten wir uns noch eine Weile, bis wir alle wieder müde in die Falle fielen.