05.10.2007
Nach dem Frühstück machte sich die erste Wanderfraktion um 10 Uhr auf den Weg (normalerweise einfach 6 km) zur Burg Lichteneck. Gegen 11 Uhr startete die zweite Gruppe (einfach 4 km). Ein paar Fußkranke gab es auch, die fuhr Sigi mit seinem Jeep (Uschi und er waren ohne Womo da und hatten sich im Weingut eingemietet) zur Burg hoch. Oben angekommen (die zweite Gruppe war die ERSTE) war schon jemand vom Weingut da, um das Feuer für das spätere Grillen anzuheizen. Zwei Bierzeltgarnituren waren vor Ort, das Tor zur Ruine noch versperrt. Als nächstes kamen die Autofahrer, doch wo blieben unsere tapferen Wanderer der ersten Gruppe? Sie hatten beschlossen, die Gegend ein bisschen zu erkunden und kamen gerade rechtzeitig, damit wir die Burg besichtigen konnten. Wir wurden von einem Mitglied des Vereins zur Erhaltung der Burgruine durch die alten Mauern geführt. Im Großen und Ganzen ganz interessant, aber in den Ecken müssten die mal aufräumen, oder gab es etwa im 11. Jahrhundert (da wurde die Burg erbaut) schon blaue Plastikanister, Metallstühle und diverse andere Utensilien, die an sich nichts in solchen Gemäuern verloren haben? Na ja, vielleicht hilft ja unser "Spendenbeitrag" dazu, dass hier mal Ordnung rein kommt.
Da wir alle großen Hunger hatten, machten wir uns nach der Führung über die Würstchen, Steaks, Bratwürste und Salate her. Hanna und Gerhard (die übrigens diese Herbst-Tour organisiert hatten) spendierten zu dem Essen noch Weiß- und Rotwein. Gut gestärkt ging es wieder zurück nach Kenzingen. Zu sechst (Ana, Annelie, Bernie, Lydia, Uschi und ich) fuhren wir mit Sigi's Auto nach Herbolzheim. Dort hatte Ana die Tage zuvor einen Bastelladen entdeckt. Eine Riesenauswahl - aber ich konnte mich zurückhalten (obwohl ich hätte kaufen wollen ohne Ende). Als wir dann wieder zurück kamen stand ein scheinbar fremdes Wohnmobil hinter Peter. Nach genauem Hinschauen stellten wir allerdings fest, dass es Monika und Wolf (Stefan's Eltern) waren, die auf dem Weg nach Italien hier kurz Halt gemacht hatten. Im Laufe des Nachmittags trudelten dann auch noch Petra, Klaus und Desmond ein und wir hatten es schon garnicht mehr geglaubt, am Abend kamen dann noch Angela + Tom - sie können halt nicht mehr ohne uns! Auf der hinteren Wiese durften wir ein Lagerfeuer machen, es wurde richtig gemütlich.
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