06.10.2007
Heute mussten wir früh und schnell frühstücken, dann bereits um 9 Uhr ging es los Richtung Bahnhof Kenzingen. Von dort fuhren wir mit dem Regio-Zug nach Riegel. Hier erwarteten uns die Eisenbahnfreunde Breisgau e.V. mit Wein und Brezeln vor dem Rebenbummler. Ein schöner alter Nostalgiezug mit Dampflokomotive. Drei verschieden
ausgestattete Waggons (Holzbänke, grüne und rote Ledersitze) waren angehängt.
Auch an Bord gab es flüssige Verpflegung. Gerhard H. organisierte für alle
noch eine Flasche von dem guten Rebenbummlertröpfchen. Um 10.15 Uhr dann
startete der Zug durch die Weinberge Richtung Breisach.
In Endingen machten wir erst einmal Halt. Dort machten wir eine Stadtführung
mit, und das Mittagessen gab es im Bürgerhaus (Kassler mit Kartoffelsalat
und Brot). Bestimmt 300 Leute waren hier, alle kamen sie mit dem Rebenbummler
und sollten uns auch weiter begleiten. Um 13 Uhr ging's weiter. In Breisach
angekommen parkten wir unsere Männer erst einmal im nächsten Cafe. Wir
Mädel's (Annelie, Uschi, Lydia und ich) wollten bummeln gehn. Aber was
kann man erwarten, wenn ein Mann und dazu noch Schwabe eine Tour in die
Stadt plant - die Geschäfte hatten alle zu - Gerhard, dass verzeihen wir
dir nicht (vielleicht unsere Männer und unser Portmonaie - aber wir NICHT!)
Also liefen wir frustiert durch Breisach, entdeckten ein schönes Cafe,
setzten uns in die Sonne und aßen aus Frust einen großen Eisbecher.
Auf dem Rückweg liefen wir noch an der Rheinpromenade lang und fanden dann doch noch ein offenes Geschäft - ein Küchenstudio. Leute, so etwas habt ihr noch nicht gesehen. Ein Laden mit Kücheneinrichtungen, zwischendrin Sofas und Sessel, eine Menge Dekorationen und die Möglichkeit Cafe zu trinken. Im Außengelände ebenfalls die Möglichkeit zum Hinsetzen und wunderhübsche Dekorationen für Garten und Balkon - ach, hätten wir dieses Geschäft doch nur schon eher entdeckt, so konnten wir nur 15 Minuten diese schöne Dinge geniessen und dann mussten wir auch schon wieder zum Bahnhof. Der Rest der Mannschaft trudelte auch so nach und nach ein und wir setzten uns wieder in den Zug. Diesmal gings es Nonstop zurück nach Riegel. Unterwegs wurden wir von Fotografen nur so belagert, einen habe ich bestimmt 5 mal an den Bahnübergängen gesehen; diese Fahrt mit der Dampflok war das Ereignis in der Gegend. Von Riegel ging es dann wieder zurück nach Kenzingen. Annelie, Bernd und ich hatten am Morgen die glorreiche Idee mit den Fahrrädern zum Bahnhof zu fahren, so blieb uns der Fußmarsch zum Stellplatz erspart.
Die "Daheimgebliebenen" Tom, Klaus und Volker (nehme ich jetzt mal an) hatten bereits wieder das Lagerfeuer entfacht, so dass wir eine große Runde darum bilden konnten. Bis auf Claudia, die anscheinend einen Hexenschuss hatte - die Arme - waren alle um das Feuer versammelt. Ein toller Anblick. So ging wieder ein schöner Tag langsam zu Ende.
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