SCHWEDEN
vom 04. - 26.08.2006
12.08. Stockholm

Die Nacht war ruhiger als befürchtet (schließlich lag der Platz direkt unter einer stark befahrenen Brücke, die die verschiedenen Inseln miteinander verband). Nur mitten in der Nacht meinten die Spatzen, sie müssten auf unserem Dach Tango tanzen. Da wir um 10 Uhr am Schiffsanleger sein mussten - wir wollten die Tour "Unter den Brücken von Stockholm" mitmachen, liefen wir gegen 9 Uhr zur S-Bahn. 4 Haltestellen weiter stiegen wir in Gamlastan aus und gingen den Rest zum "Hafen". Wir kauften unsere Tickets und enterten das Boot. Das Wetter meinte es wieder gut mit uns und begleitete uns den ganzen Tag. Die Schifffahrt dauerte knapp 2 Stunden, ging über die Ostsee und den Mälernsee unter sieben Brücken. Wir erfuhren viel über Stockholm und seine Geschichte. Es war sehr interessant.

Da ich eine SEB suchte (unsere schwedische Hausbank), liefen wir weiter als wir eigentlich wollten. Aber so fanden wir eine sehr schöne Markthalle, gefüllt mit Köstlichkeiten aus dem Wasser (Fische, Krabben, Krebse usw.), dem Lande (Fleisch, Wurst, Käse, Obst, Gemüse usw.), etwas für die Hüften (Pralinen, Stückchen usw.) und mehrere Restaurants. In einem setzten wir uns nieder und ließen uns Lachslasagne und Ofenkartoffeln mit Krabben schmecken - köstlich!

Sightseeing und Shopping ohne Ende. Den Kaffe genossen wir auf dem Marktplatz in einen kleinem Lokal. Wir hatten eine Menge Spaß. Nach einer Weile seilte sich Heinz ab und er fuhr zurück zu Bernd und Günther. Gerhard hielt es mit uns Mädels bis zum Schluss aus. Doch auch wir hatten dann irgendwann die Nase voll vom Laufen und machten uns auf den Weg zur S-Bahn. Der Ticketverkauf dort war geschlossen bzw. hatte - so wie wir es verstanden haben - keine Tickets mehr. Also fuhren wir "grau" (sozusagen mit Erlaubnis "schwarz").

Von Ana und Volker hörten wir, dass sie mittlerweile bereits an dem freien Stellplatz in der Nähe von Manfred am See standen. Dort wollten wir morgen auch hinfahren. Nach dem Abendessen und einer Runde Phase 10 hüpften wir in die Betten, damit wir für morgen wieder fit sein würden.