SCHWEDEN
vom 04. - 26.08.2006
10. - 11.08. Byxelkrok - Valdemarsviks - Stockholm

Nach dem Frühstück - wieder im Freien - räumten wir langsam zusammen. Ana und Volker wollten von hier aus direkt zu Manfred und Angelika nach Hällefors fahren. Der Rest wollte allerdings erst einmal nach Stockholm. Heinz und Martina fuhren ebenfalls schon vor uns vom Campingplatz, wir wollten uns dann auf einem Rastplatz an der E22 vor Västervik treffen. Der erste Regen in unserem Urlaub erwischte uns kurz vor Borgholm. Doch schon in Kalmar schien die Sonne wieder. Wir kamen gut voran. Gegen 12 Uhr landeten wir in Oskarshamm. Wir suchten mal wieder einen Supermarkt. Annelie fragte sich mit Englisch und netten Augenaufschlägen bei zwei schwedischen Bauarbeitern durch und so fanden wir einen LIDL. Und wen traffen wir da: Heinz und Martina - Martina meinte, Heinz hat ein Gespür für den LIDL, den würde er überall finden, hihi.

Den Rest des Weges legten wir dann also wieder mit 4 Mobilen zurück. Der Rastplatz, den wir für unseren Treffpunkt ausgesucht hatten, war zu klein für uns vier - also weiter. Aber keiner der noch folgenden Parkplätze war geeignet. Vor einem - für uns verlassenem - Fabrikgebäude machten wir kurz Rast. Heinz schaute sich ein wenig um, und begutachtete die Kamera, die am Eingang angebracht war. Tja, dass hätte er lieber nicht getan. Der Eigentümer der Fabrik kam heraus und scheute uns weg (das war übrigens die einzige schlechte Erfahrung, die wir mit den Schweden hatten). Wir hatten aber bereits beschlossen, den Campingplatz in Valdemarsviks anzufahren, also düsten wir los.

Der Campingplatz lag ganz idyllisch an einem Ausläufer der Ostsee. Wir fanden 4 zusammenhängende Plätze und machten es uns gemütlich. Es war noch so warm - obwohl schon nach 16 Uhr - dass ich beschloss im Meer baden zu gehen. Der "Badestrand" und der Steg luden förmlich gerade dazu ein. Es war sehr erfrischend! Bernie und Annelie schauten mir dabei zu, während die anderen bereits das Abendessen vorbereiteten. Eigentlich dachte ich, je länger der Urlaub dauert, um so länger kann ich aufbleiben. Aber ständig diese frische Lust, das gute Essen und nicht zuletzt der gute Wein machten mich früher müde, als gewünscht - also ab in die Falle.

Nach einem gemütlichen Frühstück ging's weiter. Nachdem alle ver- und entsorgt hatten
, düsten wir lso. Wir hatten schon eine ordentlich Strecke hinter uns, als von Heinz der Ruf kam: Hier gibt es ein Elektrogeschäft - er hatte den Sinn des Funkgerätes verstanden, und wollte endlich auch ein eigenes haben. Nun gut, er bekam eins und wir konnten unsere Reise fortsetzen. Am frühen Nachmittag landeten wir dann nach ein paar Irrwegen (die Autobahnausfahrten waren hier in Schweden manchmal nicht sehr eindeutig) endlich auf Langholmen. Der erste Eindruck des Stellplatzes war nicht berühmt, der leichte Nieselregen machte ihn noch unattraktiver. Aber wir hatten keine Lust mehr weiter zufahren, also blieben wir. In der hintersten Reihe fanden wir noch 4 Plätze und richteten uns mehr oder weniger gemütlich ein.

Zu viert machten wir dann eine Erkundungstour zu den Schiffsanlegern. Wir wollten nämlich morgen eine Schiffstour machen. Bernd und Günther passten derweil auf die Womos auf. Wir nutzen den Spaziergang noch für eine kleine Altstadtbesichtigung. Als wir dann gegen 18.30 Uhr wieder auf dem Stellplatz ankamen - der Rest des Nachmittags war übrigens wieder sonnig - hatte Günther lecker gekocht. Es wurde dann doch noch ein gemütlicher Abend bei Ramazotti und Rosé.