SCHWEDEN
vom 04. - 26.08.2006
08. + 09.08. Byxelkrok

Dienstags fuhren nach dem Frühstück Ana, Volker, Nils und Gerhard mit den Motorrädern/-roller zum Leuchtturm, während andere den ICA durchstöberten bzw. auf die Womos aufpassten. Als die Motorisierten wieder zurück waren, schloss ich mich ihnen an (nur Nils hatte keine Lust mehr). Wir fuhren die 60 km nach Borgholm um das alte Schloss zu besichtigen. Der Ausflug hatte sich wirklich gelohnt. Das Schloss war zwar nur noch eine Ruine, aber super erhalten und gepflegt. In den Räumen konnte man sich glatt verlaufen. Zur Zeit war dort eine Ausstellung mit interessanten Bildhauerarbeiten und Lichtobjekten. Hinterher sind wir noch in Borgholm in ein Eiscafe gegangen. Ana und ich seilten uns von den Männern ab und gingen Schuhe kaufen. Erst gegen 17 Uhr waren wir wieder auf dem Campingplatz und machten es uns gemütlich. 120 km Rollerfahren kann ganz schön anstrengend sein.
Die Jungs fachsimpelten, die Mädels lasen oder machten Handarbeiten - kurz gesagt, jeder lies es sich gut gehen.

Das Abendessen war diesmal sehr abwechslungsreich: Handkäs mit Musik, Lachssteak mit Bratkartoffeln, Lammrückensteak ebenfalls mit Bratkartoffeln, Spaghetti mit Krabben (selbst gepult) und Bauchfleisch mit Salat. Pappsatt fielen wir in der Nacht ins Bett.

Da uns die Sonne immer noch hold war, frühstückten wir wieder im Freien. Auch Bernd und ich wollten uns den Leuchtturm an der Nordspitze von Öland anschauen. So fuhren wir mit dem Buggy los. Günther (mit Elektroroller) begleitete uns. Vom Leuchtturm hatte man einen super Ausblick, den allerdings nur ich genießen konnte. Die Jungs waren zu faul zum Treppe steigen. Günther stellte bei diesem Ausflug fest, dass der Platz den wir für den "freien Stellplatz" hielten, nicht der war, den er meinte. Aus diesem Grund fuhren er, Bernd und Volker am Nachmittag nochmals ein Stück weiter und fanden ihn dann. Ein Platz, der für mehr wie 5 Wohnmobile ausgereicht hätte, direkt an dem malerischen See, den man vom Leuchtturm aus sehen konnte. Wirklich schade, aber morgen sollte es langsam weiter Richtung Stockholm gehen. Wir werden uns diesen Platz für unseren nächsten Schwedenurlaub auf jeden Fall merken.

Das heutige Wetter war wirklich hervorragend. Nils wagte sich sogar in die Ostsee. Wir badeten nur unsere Füße. Allerdings hatten wir bereits ne Menge Farbe abbekommen - es glaubt uns bestimmt später keiner, dass wir in Schweden waren, Spanien oder Italien vielleicht - aber nicht Schweden.