10. Tag
Nach den Anstrengungen des Vortags lassen wir
es heute ruhig angehen. Wir haben lange geschlafen und wie gewohnt lange
gefrühstückt. Haben den Tag im und am Wasser des Lac de Saint Cassien verbracht,
haben uns die Sonne (fast 35 Grad) auf den Bauch scheinen lassen und Pläne
geschmiedet wie wir unseren Urlaub weiter fortsetzen wollen. Da die Parkplätze
rund um den See alle an einer stark befahrenen Straße liegen war die Nacht nicht
ganz so ruhig und wir beschließen die kommende Nacht etwas Abseits in einem
kleinen Bergdorf mit Namens Majoris ca. 5 Kilometer vom See entfernt zu
verbringen. Wir entdecken dort einen Traumstellplatz mit Blick über das Tal nach
Grasse (die berühmte Parfümstadt). Leider gehört der Platz zu einem Anwesen,
einem Bauernhaus. Wir sehen dort einen älteren Mann stehen und fragen einfach
mal ob wir hier mit unserem Wohnmobil 2 Nächte übernachten dürfen. Er sagte uns
dass dies gar kein Problem sei nur, dass er tagsüber den Platz für was auch
immer braucht und wir sollten kein Feuer machen weil hier in der Gegend alles so
trocken sei. Klasse, wir saßen an diesem Abend lange vor unserem Womo, genossen
mit ein paar Gläsern Rotwein den fantastischen Blick auf die beleuchte Stadt
Grasse. Abgesehen von einem Waldkautz, war es hier oben totenstill.
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