Unser September-Urlaub
2. Tag
Nach einem ausgiebigen Frühstück und ein kleinen Radtour gings dann um
12.29 Uhr weiter Richtung Bremen. Die Fahrt lief ganz gut, bis wir in Bremen
ankamen. Wer da kein Navi hat, hat versch.... Wir hatten natürlich keines
und fuhren prompt erstmal in die falsche Richtung. Aber Dank dem ADAC-Autoatlas
und dem darin enthaltenen Innenstadtplan (warum war ich da nicht gleich
drauf gekommen) von Bremen waren wir dann endlich um 15.40 Uhr beim Günter
vor der Haustür. Wir hielten uns garnicht lange auf, denn wir wollten gleich
weiter nach Bremerhaven. Kirsten und Günter lotsten uns dort in den alten Fischereihafen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an den Fischmarkthallen vorbei. An der Vorderfront zierten alle 10 m andere Firmenschilder die Wände. Schon unglaublich, dass da jede Firma bestehen kann, bei so viel Auswahlmöglichkeiten. Wir sind dann noch ein bisschen im Hafen geschlendert. Haben super lecker Fischbrötchen gegessen und in den Souvenierläden gestöbert. Konnten uns aber alle beherrschen, nur Bernd nicht: der kaufte sich ein Feuerzeug. Die Nacht wollten wir in Dorum-Neufeld verbringen und am nächsten Morgen wieder nach Bremerhaven reinfahren, um dann das dort liegende U-Boot, das Schiffahrtsmuseum und die Museumsschiffe zu besichtigen. Hier oben im Norden häufen sich die Gegenden in denen ein Windrad neben dem anderen steht. Und allerorts sieht man Kühe auf den Wiesen und die schönen riedgedeckten Backsteinhäuser. Ich könnte mir vorstellen hier oben auf dem Land zu leben, wenn nur die "Landluft" nicht so extrem wäre. Um 18 Uhr waren wir dann im "Cuxland Wohnmobilhafen" gelandet. Ein kleiner Stellplatz mit Ver- und Entsorgung sowie Strom, Toiletten und Duschen. Er liegt genau vor dem Deich, dahinter gleich das Meer. Wie wir ankamen war es grade da. Ein kleiner Spaziergang auf dem Deich, gestärkt mit Pommes und Currywurst von der Strandbude, und dann nix wie Stühle und Tische raus und gemütlich gemacht. Dann köpften wir die Flasche Edel-Brauch-Sekt - wie wir Kirsten und Günter versprochen hatten. Lange konnten wir allerdings nicht mehr draußen sitzen, sobald die Sonne weg war, wurde es ganz schön frisch. |